Ausgabe April 2025

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Sachgemäßer Umgang mit Bewohnerwäsche in Pflegeeinrichtungen
Wer hat es nicht schon gehört: Ein älterer Bewohner in einem Pflegeheim beschwert sich, dass seine Lieblingsweste verschwunden ist. Eine andere Bewohnerin findet ihre Bluse nicht mehr oder erhält versehentlich die Kleidung einer Mitbewohnerin. Gleichzeitig müssen Pflegekräfte sicherstellen, dass jede Wäsche hygienisch aufbereitet wird, um Infektionen zu vermeiden.

Die Bedeutung von Angehörigenarbeit in der Pflege − Konzepte und Praxisbeispiele für bessere Zusammenarbeit
Angehörige sind oft die wichtigsten Bezugspersonen für pflegebedürftige Menschen und tragen maßgeblich zum Wohlbefinden ihrer Liebsten bei. Ihre Einbindung in den Pflegeprozess ist daher nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich. Pflege ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, bei der sowohl das professionelle Pflegepersonal als auch die Angehörigen ihren Beitrag leisten.

PERSONALENTWICKLUNG/-MANAGEMENT
Nachwuchsförderung in der Pflege – Strategien zur Gewinnung und Bindung von Auszubildenden
Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen der Pflegebranche. Steigender Pflegebedarf und der demografische Wandel verschärfen die Situation, während anspruchsvolle Arbeitsbedingungen und Imageprobleme junge Menschen oft vom Pflegeberuf abschrecken. Um dem entgegenzuwirken, ist die gezielte Nachwuchsförderung entscheidend. Dieser Artikel zeigt Strategien auf, wie Pflegeeinrichtungen Auszubildende gewinnen und langfristig an den Beruf binden können.

VERSORGUNGSFORMEN/-KONZEPTE
Kommunale Daseinsvorsorge im Sozialraum im Sinne einer vernetzten Sorgeidee – am Beispiel Community Health Nursing (CHN)
Um den gesellschaftlichen Veränderungen im Gesundheits- und Sozialsektor, insbesondere infolge der demografischen Veränderungen sowie der komplementären Entwicklung von technischen und digitalen Angeboten zu begegnen, sind soziale Sicherungssysteme dazu aufgefordert, ihre jeweiligen Versorgungs- und Organisationsstrukturen klug miteinander zu verbinden. Hierbei soll Daseinsvorsorge als eine Kombination aus verschiedenen Versorgungsbesser Care-Beziehungen, aus medizinischen, sozialen und pflegerischen Bedarfslagen interpretiert werden [28].

HYGIENE AKTUELL
Nachhaltigkeit in der Wäschepflege: Hygiene und Umweltverantwortung in Gesundheitseinrichtungen in Einklang bringen
Der Gesundheitssektor steht zunehmend unter Druck, nachhaltige Praktiken zu verbessern. Krankenhäuser, Pflegeheime und andere Betreuungseinrichtungen bewältigen täglich große Mengen an Wäsche, darunter Bettwäsche, Patientenbekleidung und Arbeitskleidung des Personals. Die Herausforderung besteht darin, Hygiene sicherzustellen und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren – insbesondere angesichts der strengen Infektionsschutzvorschriften in Deutschland.

DIGITALISIERUNG IN DER PFLEGE
Datenschutz und Datensicherheit in der digitalen Pflege – Was müssen Sie wissen?
Die Digitalisierung bietet der Pflegebranche immense Chancen, Prozesse effizienter zu gestalten und die Versorgungsqualität zu steigern. Gleichzeitig stellen Datenschutz und Datensicherheit zentrale Herausforderungen dar, die mit der Verarbeitung sensibler personenbezogener und medizinischer Daten einhergehen. Der Schutz dieser Daten ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine Voraussetzung für das Vertrauen von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden.

Das Zusammenspiel von TI-M und ePA bei der Rezeptanforderung
Ambulante Pflegedienste müssen bis spätestens 30. Juni 2025 an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sein. Die TI bietet viele Vorteile, insbesondere, wenn ambulante Pflegedienste über die TI den Nachrichtendienst TI-M nutzen und auch Zugriff auf die elektronische Patientenakte, kurz ePA, haben. Das folgende Beispiel soll zeigen, wie TI-M und ePA sowie die Software der ambulanten Pflegedienste die Arbeit erleichtern können.

PFLEGEPRAXIS/PFLEGEORGANISATION
Pflegende Angehörige, die Säule der Pflege
Die Erweiterung der Pflegeversicherung zu einem flächendeckenden Netz an Pflegedienstleistern, Beratungs- und Unterstützungsleistungen hat auch die Versorgung von Pflegebedürftigen beeinflusst. In mehr als 80 % der Familien ist die Pflege bereits zu einer Privatsache geworden, und es ist zu erwarten, dass dies in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird.

RECHTLICHES/GESETZGEBUNG AKTUELL
BeVaP – Das Beschäftigtenverzeichnis der ambulanten Pflege
Die Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege stellt eine der zentralen Herausforderungen im Gesundheitswesen dar. Pflegeeinrichtungen müssen nicht nur eine fachgerechte Versorgung gewährleisten, sondern auch strenge gesetzliche Vorgaben zur Abrechnung und Dokumentation erfüllen. Mit dem Beschäftigtenverzeichnis der ambulanten Pflege (BeVaP) wurde ein neues System geschaffen, das für mehr Transparenz und eine bessere Steuerung der pflegerischen Leistungen sorgen soll. Doch was bedeutet das konkret für Pflegeeinrichtungen?

Frühjahrsputz – ein leidiges Thema

Der Frühling steht vor der Tür. Das mildere Wetter und das erste Grün an den Bäumen machen Lust auf Aktivität und Neues. Aber leider bringen die ersten Sonnenstrahlen auch zutage, was wir über die Wintermonate oft erfolgreich verdrängt haben: die verschmutzten Fenster und ungeliebte Wollmäuse in den Ecken. „Zeit für den Frühjahrsputz.“ Eigentlich mag man diesen Satz ja schon gar nicht mehr hören. Aber seien wir mal ehrlich: Es ist dann doch ein gutes Gefühl, wenn die Fenster geputzt und die Wollmäuse vertrieben sind. Und man sich dann den angenehmen Dingen widmen kann, die der Frühling zu bieten hat: ein Spaziergang an der frischen Luft oder das erste Eis.

Ähnlich wie mit dem Putzen verhält es sich bisweilen mit dem Thema Wäsche. In Pflegeeinrichtungen müssen beim Umgang mit Bewohnerwäsche nicht nur zahlreiche Hygieneanforderungen beachtet werden, sondern es gilt auch, Infektionsrisiken zu vermeiden. Welche Regeln es für die Wäscheaufbereitung gibt und wie es Einrichtungen dabei gelingen kann, Hygiene und Umweltverantwortung in Einklang zu bringen, haben wir in dieser Ausgabe für Sie zusammengefasst.

Daneben war es uns wichtig, noch einmal das Thema Angehörigenarbeit aufzugreifen, denn: „In 80 % der Familien ist die Pflege bereits zu einer Privatsache geworden“ – mehr dazu lesen Sie ab Seite 12 und ab Seite 38.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und einen schönen Frühling. Lassen Sie sich Ihr erstes Eis an der Sonne schmecken!

Mit herzlichen Grüßen
Ihre Mirjam Lang
Redaktion „QM-PRAXIS in der Pflege“