Ausgabe Mai | Juni 2019

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

SPEZIALTHEMA
Pflegerische Versorgung palliativer Wunden
Die palliative Wundversorgung ist vielfach noch ein „Stiefkind“ der Wundbehandlung. Dabei stehen bei der individuellen und bedürfnisorientierten Versorgung des Patienten mit nichtheilender Wunde er und seine Angehörigen im Vordergrund. Wie sich damit verbundene Schmerzen, Ängste, unangenehmer Geruch und mögliche Blutungen lindern und pflegerisch beeinflussen lassen, behandelt dieser Beitrag.

Neue Fördermöglichkeiten für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen – so können Sie davon profitieren
Aufgrund der Änderungen des SGB XI Ende letzten Jahres wurden zwei neue Richtlinien des GKV-Spitzenverbands beschlossen. Am 02. Mai sind sie in Kraft getreten. Außerdem sind am 28. Februar die Festlegungen zur Finanzierung zusätzlicher Pflegestellen in vollstationären Pflegeeinrichtungen in Kraft getreten.

MDK-PRÜFUNG / ZERTIFIZIERUNG / RECHTLICHE ANFORDERUNGEN
Die neuen Prüfrichtlinien für stationäre Einrichtungen gelten ab 01. November 2019 – das kommt auf Sie zu!
Auf stationäre Pflegeeinrichtungen kommen ab 01. November 2019 neue Qualitätsprüfungen zu. Nachdem über Jahre das alte Verfahren kritisiert wurde und mehr als einmal große Diskussionen ausgelöst hat, gelten dann neue Prüfungsrichtlinien für alle vollstationären Einrichtungen inklusive Kurzzeitpflege.

PERSONALMANAGEMENT / PERSONALENTWICKLUNG
Management im Spannungsfeld von Ergebnis- und Mitarbeiterorientierung: Ein Blick in Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen (Teil 1)
Gibt es gute oder schlechte Führung oder zählt nur wirksame Führung? Zweifelsohne zählt die Ergebnisorientierung zu einem der Erfolgsfaktoren in Unternehmen, dem eine hohe Bedeutung zugemessen werden kann. Die entscheidende Frage lautet jedoch: Unter welchen Voraussetzungen werden die besten Ergebnisse erzielt?

SCHULUNG / KOMMUNIKATION / MOTIVATION
Grundlagen und Werkzeuge des Lernens: Blended Learning als Motor für eine fachlich starke Pflege
„Sage es mir, und ich vergesse es.. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich behalte es.“ Dieses Zitat von Konfuzius beschreibt den Weg erfolgreichen Lernens. Doch wie lässt sich dies im Arbetisalltag umsetzen? Ein guter Mix aus unterschiedlichen Lernsystemen sowie die Implementierung der Wissensinhalte in die tägliche Arbeit stärken die Motivation und sind Motor für eine starke Pflege.

HYGIENE AKTUELL: MRE / NOSOKOMIALE INFEKTIONEN
Isolierung bei Problemkeimen (Teil 2): Prävention der Infektions-Übertragung und Alternativen zur Isolierung
Bei Infektionskrankheiten und Resistenzen wird häufi g die Krankenzimmer-Isolierung praktiziert. Diese bedeutet jedoch einen großen Aufwand und wirkt sich auf die Patienten aus, während eine Übertragung von Keimen auf andere Kontaktpersonen nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Deshalb befasst sich dieser Artikel mit drei neuen Ansatzpunkten zur Reduzierung von MRE.

Wie geht‘s?

Liebe Leserinnen und Leser,

wie geht‘s? Wie oft antworten Sie ehrlich, wenn Ihnen diese Frage gestellt wird? Und wie gehen Sie mit einer unerwartet ehrlichen Antwort um? Natürlich ist diese Frage ein spezielles Beispiel für eine häufig genutzte Floskel. Aber wie oft verwenden wir Floskeln oder rhetorische Fragen und erwarten keine echte Antwort.

Aus zwei Gründen habe ich diesen Einstieg gewählt: Erstens, weil ich teilweise den Eindruck habe, dass die Aussagen unserer Politiker zum Pflegenotstand in Wahrheit nichts anderes sind als Floskeln, und zweitens, weil ich tatsächlich wissen möchte, wie es Ihnen geht. Natürlich nicht in persönlicher Hinsicht.

Mich interessiert Ihre Arbeitszufriedenheit und Ihre Befindlichkeit als Pflegemitarbeiter. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir drei kurze Fragen beantworten – selbstverständlich anonym. Weitere Informationen haben wir für Sie in unserer Medienbibliothek hinterlegt. Über die Ergebnisse werden wir in einer der nächsten Ausgaben berichten.

Und noch einmal zurück zu unseren Politikern und ihren Aussagen zum Pflegenotstand. Wenn Ihnen besonders charakteristische Beispiele auffallen, oder auch wenn Sie positive Gegenbeispiele kennen, dann freue ich mich über eine kurze Nachricht mit dem Zitat und der Nennung des jeweiligen Urhebers.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühsommer.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Barbara Poschwatta
Objektleitung „QM-PRAXIS in der Pflege“