Ausgabe Juli | August 2014

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

SPEZIALTHEMA
Schlank und effizient: Neue Pflegedokumentation
Die Strukturierte Informationssammlung (SIS) ermöglicht Pflegeeinrichtungen, mit weniger Aufwand und Bürokratie zu dokumentieren. Einen Überblick über die Neuerungen und ihre Umsetzung gibt dieser Beitrag.

Bedeutsame Strategien zur Infektionsprävention
Nosokomiale Infektionen können mit geeigneten Strategien vermieden werden. Evidenzbasierte Maßnahmen und sogenannte Maßnahmenbündel können zum Einsatz kommen und so dazu beitragen, dass es nicht zu weiteren Infektionen kommt.

WEITERE THEMEN DIESER AUSGABE
Expertenstandards: Einführen, Anwenden und Überprüfen
Expertenstandards erfolgreich zu implementieren, ist nicht immer einfach. Denn die veröffentlichten Expertenstandards des DNQP sind ein Instrument aber keine Handlungsanleitung im Wortsinn. Entsprechend macht es Sinn, sich mit dem Sinn und Zweck der Expertenstandards sowie ihrer praktischen Umsetzung generell auseinanderzusetzen und entsprechende Strategien für die eigene Einrichtung zu entwickeln.

Die neue Systematik des DGUV-Regelwerks und die Organisation der gesetzlichen Unfallversicherung
Das Regelwerk der gesetzlichen Unfallversicherung ist eine wichtige Säule im Arbeitsschutzrecht. Im Mai 2014 gab es eine umfassende Neuorganisation der DGUV Vorschriften, Regeln und Informationen.

Frühwarnsysteme: Chancen und Möglichkeiten in der Pflege!
Das Risikomanagement in Wirtschaftsunternehmen gründet sich u. a. auf Frühwarnsystemen. Diese Systeme sind im Gesundheitswesen noch nicht so stark verbreitet, bieten aber Chancen. Entsprechend ist es beachtens- und überlegenswert, auch in Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus entsprechende Frühwarnsysteme zu etablieren.

Expertenstandards umsetzen – Schulung zum Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen
Nach der Überarbeitung des Expertenstandards Chronische Schmerzen ist es jetzt notwendig, die Mitarbeiter mit den neuen Inhalten vertraut zu machen. Eine Schulung zu diesem Thema sollte einen groben Überblick über den Standards und die Neuerungen beinhalten. Mögliche Inhalte skizziert dieser Beitrag. Eine vorbereitete Powerpointpräsentation ist in den Arbeitshilfen enthalten.

Isolationsmaßnahmen entsprechend den verschiedenen Übertragungswegen (Teil 2)
Je nach Erregerart und Übertragungsweg sind unterschiedliche Isolationsmaßnahmen notwendig. Die verschiedenen Formen werden zum Beispiel in Bezug auf VRE dargestellt.

Wichtige technische Regeln für Arbeitsstätten und ihre Bedeutung für Pflegeeinrichtungen (Teil 2)
Die ASR 2.2 zum Brandschutz spielt in Einrichtungen des Gesundheitswesens eine wichtige Rolle. Die Anforderungen an Ausstattung, Feuerlöscheinrichtungen sowie zur Organisation im Betrieb werden prägnant dargestellt.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ende Juni fand in Berlin der Hauptstadtkongress statt, bei dem sich Verbandsvertreter, Politiker und Kongressteilnehmer drei Tage zu gesundheitspolitischen und fachlichen Themen austauschten. Einen Überblick über die Veranstaltung und einige der diskutierten Schwerpunkte geben wir Ihnen im Bereich Aktuelles und Branchennews. Ein Thema, das dieses Jahr immer wieder angesprochen wurde, ist der Bürokratieabbau in der Pflege. Hier ist die Aufbruchstimmung relativ groß, denn bei der Pflegedokumentation ist ein Prozess in Gang gekommen, auf den die Pflege seit Jahren wartet. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 7. Wir werden diese Entwicklungen auch in den nächsten Ausgaben schildern und Beteiligte zu Wort kommen lassen, damit Sie frühzeitig die Neuerungen in Ihren Einrichtungen nutzen können.

Neben dieser wichtigen Entwicklung beginnt die Bundesregierung jetzt mit der ersten Stufe ihrer Pflegereform, dem sogenannten 1. Pflegestärkungsgesetz. Ende Mai wurde es von der Bundesregierung verabschiedet und durchläuft jetzt die verschiedenen Etappen der Gesetzgebung, um pünktlich zum 1. Januar in Kraft zu treten. Dieses Gesetz ist der erste Schritt, um die Ankündigungen und Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen. Angekündigt sind Leistungsverbesserungen auf der einen Seite und andererseits Änderungen bei der Finanzierung. Lesen Sie dazu mehr unter Aktuelles.

Jetzt wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre und viele spannende Anregungen mit den neuen Beiträgen. Über Ihre Anmerkungen und kritischen Kommentare freue ich mich, schreiben Sie mir an redaktion@qm-praxis-pflege.de

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Barbara Poschwatta
Objektleitung „QM-PRAXIS in der Pflege“